DGE: Weniger Salz essen!

Weniger Salz in der Ernährung fordert die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), stehe der Salzkonsum doch in eindeutigem Zusammenhang mit dem Bluthochdruck. Dieser ist ein Risikofaktor für Herzkreislauferkrankungen. Sechs Gramm Salz pro Tag sollten nicht überschritten werden.


Zu viel Salz in Brot, Fleisch, Wurst und Käse

Eine hohe Speisesalzfuhr erhöhe den Blutdruck, so die DGE in einer wissenschaftlichen Stellungsnahme. Damit erhöhe sich indirekt auch das Risiko für Herzkreislaufkrankheiten wie den Herzinfarkt. Daher bestehe die dringende Notwendigkeit, die Speisesalzzufuhr in der Bevölkerung zu senken. Auch nur eine moderate Senkung des Blutdrucks könne zu einer Verringerung von Herzkreislaufkrankheiten beitragen, die die häufigste Todesursache darstellen.

Deutschland solle sich dringend an nationalen und internationalen Initiativen zur bevölkerungsweiten Reduktion der Salzzufuhr beteiligen. Die Mehrheit der Deutschen, nämlich 70 Prozent der Frauen und 80 Prozent der Männer konsumierten zu viel Salz und lägen über der Empfehlung von höchstens sechs Gramm pro Tag. Dies entspricht etwa einem Teelöffel Salz. Ein großer Teil der Bevölkerung nehme mehr als zehn Gramm Salz täglich zu sich.

Der Speisesalzgehalt in Brot, Fleisch, Wurst und Käse solle gesenkt werden. Diese Lebensmittel leisten nach der Nationalen Verzehrstudie den größten Beitrag zum Kochsalzkonsum. Unter den Nahrungsmitteln aus diesen Kategorien sei Brot der Hauptsalzlieferant.


Gewürze und Kräuter dem Salz bevorzugen

Der Salzkonsum lasse sich am besten schrittweise senken, damit man sich geschmacklich an geringere Salzmengen gewöhnt. Kinder sollten am besten erst gar nicht an zu viel Salz gewöhnt werden. Der Salzkonsum lasse sich zudem deutlich senken, wenn weniger verarbeitete Lebensmittel und stattdessen mehr Obst und Gemüse verzehrt würden. Auch außer Haus zubereitete Speisen, etwa in Restaurants, enthielten zu viel Salz.
Zum Würzen eigneten sich Gewürze und Kräuter. 

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