Buch und Film machen empathisch

Nichts ist vergleichbar mit dem Eintauchen in einen Roman oder fiktive Geschichte. Die Fanatsie ist beflügelt, dem Alltag entflohen. Ein weiterer Vorteil: Die Empathie wird gefördert, so Psychologen.


Gefühle im Film – Gefühle im Leben

Leseratten und Cineasten wissen, wovon die Rede ist: Fiktive Geschichten fesseln oftmals, können zu Tränen rühren und andere Gefühle hervorbringen. Diese übertragen sich auch in die reale Welt und können das Sozialverhalten fördern, so Psychologen der University of Toronto in Kanada. Das haben bereits mehrere Studien zum Thema gezeigt.

In der aktuellen Studie untersuchten die Forscher, wie Fiktion die Empathie in der wirklichen Welt beeinflusst. Erwachsene sollten fiktive Geschichten oder Sachbücher lesen. Dann zeigten sie den Studienteilnehmern 36 Bilder mit den Augen von Menschen. Die Probanden sollten den jeweiligen Bildern eine von vier Aussagen zuordnen, die ihrer Meinung nach am besten zu dem Bild passte: bedächtig, entgeistert, irritiert oder ungeduldig. 

Gegenüber sachbuchlesenden Probanden wiesen jene, die Phantasiegeschichten gelesen hatten, signifikant höhere Testwerte für Empathie auf. Dieser Zusammenhang sei aber nicht nur beim Lesen von Romanen oder anderen fiktiven Geschichten zu erwarten, so die Wissenschaftler in "Trends in Cognitive Sciences". Gleiches gelte für TV- oder Kinodramen.

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