Autismus: Eltern liefern Hinweise

Eltern bemerken Anzeichen von Autismus bei ihren Kindern oft schon früh und lange, bevor es zur Diagnose kommt. Demnach sind die Bedenken von Eltern bezüglich der Entwicklung ihrer Kinder wichtig und ernst zu nehmen. Oftmals könnten sie eine frühere Diagnose der Erkrankung ermöglichen.

 

 

Autismus: Eltern beobachten wichtige Symptome

 

Autismus wird in den USA immer häufiger diagnostiziert. Gerade bei kleinen Kindern ist die Diagnose oft schwierig, denn der Arzt muss die Entwicklung des Kindes und sein Verhalten verfolgen. Auf Probleme mit dem Lernen, der Kommunikation und soziale Fähigkeiten sind besonders zu achten wie auch auf bestimmte Verhaltensweisen, Aufmerksamkeit, Hyperaktivität, Aggressionen und motorische Auffälligkeiten.

 

Eine Untersuchung an 300 Familien zeigt, dass Eltern früh Auffälligkeiten ihrer Kinder wahrnehmen, die an Autismus leiden. "Eltern sind wahre Experten und ihre Beobachtungen sind zuverlässig", so Studienmitautorin Lonnie Zwaigenbaum der Universität von Alberta in Kanada. In der Untersuchung waren die Eltern befragt worden. Ihre Kinder wurden im Alter von drei Jahren auf Autismus untersucht.

 

 

Auffälligkeiten bei Kindern schon mit wenigen Monaten

 

Demnach hatten  Eltern von Kindern mit einem hohen Risiko für Autismus bereits früh Bedenken bezüglich der Entwicklung ihrer Kinder. So bemerkten sie schon bei ihren sechs Monate alten Kindern Auffälligkeiten im sensorischen und motorischen Bereich, d.h. bei Sinnesempfindungen und Bewegungen. Im Alter von zwölf bis 15 Monaten fielen den Eltern mangelnde sprachliche und soziale Fertigkeiten auf.

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