Alle drei Sekunden eine neue Demenzdiagnose

Wie häufig sind Demenzen und wo erkranken die meisten Menschen? Diese Frage beantwortet laut "Deutschem Ärzteblatt" die Dachorganisation "Alzheimer's Disease International" in London. Mit 9,9 Millionen Neuerkrankungen ist demnach dieses Jahr zu rechnen. Alle drei Sekunden kommt es weltweit zu der Neudiagnose einer Demenzerkrankung.

 

 

Asiaten am häufigsten von Demenz betroffen

 

Weltweit leiden momentan 46,8 Menschen an einer Demenz. Zukünftige Prognosen gehen von einer drastischen Zunahme von Demenzerkrankungen aus.

 

Die meisten Betroffenen leben in Ostasien, heißt es im "Deutschen Ärzteblatt". Insgesamt sind 9,8 Millionen Ostasiaten betroffen. In Westeuropa sind 7,4 Millionen Menschen erkrankt, in Südasien 5,1 Millionen und in Nordamerika 4,8 Millionen. In Deutschland leben zirka 1.5 Millionen Demenzkranke, mit 60 Prozent schlägt die Alzheimerdemenz zu Buche.

 

Ob der prognostizierte Anstieg von Demenzerkrankungen hierzulande aber tatsächlich eintrifft, ist strittig. Studien ergaben, dass sich möglichweise sogar ein Rückgang von Demenzerkrankungen abzeichnet. Beeinflussend wirken möglicherweise verbesserte Lebensbedingungen und eine Reduktion von Risikofaktoren. Dies sind vor allem Gefäßrisikofaktoren wie Bluthochdruck und Übergewicht geschuldet, die zu Durchblutungsstörungen führen.

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