Hormone in Babybeißring

Viele Eltern benutzen Beißringe, um ihrem Baby das Zahnen zu erleichtern. Die meisten Ringe sind gesundheitlich unbedenklich. Im Test kamen aber auch Umwelthormone vor und ein bedenklicher Konservierungsstoff.

 

 

Zwei von zehn Beißringen bedenklich

 

Beißringe sollen bei zahnenden Babys die Schmerzen lindern. Das Material besteht aus Kunststoff. Forscher der Goethe-Universität in Frankfurt am Main wollten wissen, welche Substanzen aus Beißringen freigesetzt werden, wenn diese benutzt werden.

 

In Laboruntersuchungen waren acht von zehn untersuchten Beißringen einwandfrei. Wie im "Journal of Applied Toxicology" berichtet, fielen lediglich zwei Beißringe auf. Einer enthielt Parabene, ein Konservierungsstoff mit hormonähnlicher Wirkung. Ein weiter Beißring enthielt verschiedene Umwelthormone, die bislang nicht identifiziert sind.

 

 

Wirkung der Hormone unklar

 

Parabene sind häufig Bestandteil von Kosmetik, wurden von der EU-Kommission in Babycremes wie Wundcremes jedoch verboten. Die Forscher fordern eine Überpüfung von Kinderspielzeug und -produkten, denn die Zufuhr auch kleinster Hormonmengen könnte mit gesundheitlichen Schäden verbunden sein.

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