Langschlafen beeinflusst Stoffwechsel
Frühaufsteher und Langschläfer unterscheiden sich nicht nur in ihren Schlafgewohnheiten und ihrem Lebensrhythmus. Auch auf den Stoffwechsel hat die Gewohnheit Einfluss. Dabei haben Langschläfer ein höhers Risiko für Stoffwechselveränderungen und damit verbundene Erkrankungen, zeigt eine Studie.
Forscher unterscheiden Morgen- und Abendtyp
Forscher teilten Koreaner im Alter zwischen 47 und 59 Jahren in Gruppen mit verschiedenen Schlafgewohnheiten ein. Sie unterschieden zwischen Morgen- und Abendtypen und Menschen, die zwischen beiden Typen liegen und keine stärkeren Vorlieben und Gewohnheiten für ihre Schlafenszeit haben.
Sie untersuchten die Studienteilnehmer dann hinsichtlich der Hinweise auf eine Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), das metabolische Syndrom (Kombination aus verschiedenen Gesundheitsstörungen: Gestörter Zuckerstoffwechsel, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung und Übergewicht), reduzierte Muskelmasse und ein Übermaß an Bauchfett.
Langschläfer weisen häufig veränderten Stoffwechsel auf
Laut Studienautoren war der Abendtyp, der die Langschläfer vertritt, mit Zuckerstoffwechselstörungen, metabolischem Syndrom und geringerer Muskelmasse verbunden. Die Forscher führen das auf eine verminderte Schlafqualität bei Langschläfern zurück. Auch ungesunde Verhaltensweisen wie Rauchen, späte Mahlzeiten und Bewegungsmangel könnten eine Rolle spielen.
Ergebnisse veröffentlichten die Forscher im "Journal of Clinical Endocrinology ans Metabolism".