Tipps zur Kommunikation bei Demenz

Das Fortschreiten einer Demenz ist mit vielen Problemen verbunden. Immer schwieriger für Pflegende wird die Kommunikation, denn auch das Sprachzentrum Demenzkranker ist betroffen. Tipps, wie man mit Kommunikationsproblemen umgehen kann und welche Arten der Kommunikation geeignet sind, gibt das Kuratorium Deutsche Altershilfe.

 

 

Körpersprache, Gestik und Mimik sind mehr als Worte

 

Demenzkranke finden vielleicht nicht mehr die richtigen Worte, können dem roten Faden eines Gesprächs nicht mehr folgen und wiederholen Erzähltes mehrfach, ohne sich daran erinnern zu können. Unterhaltungen mit Gesunden gestalten sich nach und nach immer schwieriger.

 

Wie aber lässt sich der Kontakt halten, welche Mittel der Kommunikation sind geeignet, um die Beziehung zu pflegen? Eine neue Beziehungsebene zu finden ist auch ohne verbale Kommunikation möglich. Denn auch die Körpersprache, die Gesichtsmimik und die Gestik sind Bestandteile der Kommunikation, die Demenzpatienten auch bei fortgeschrittener Erkrankung verstehen. Eine Umarmung, Halten und Streicheln der Hand und vieles mehr verbindet und stärkt die Kommunikation.

 

 

Selbstständigkeit und Selbstbestimmung fördern

 

Würde, Wertschätzung und Einfühlungsvermögen zu erhalten und zu fördern, ist im Umgang mit Demenzpatienten von zentraler Bedeutung, weiß Gerlinde Strunk-Richter, Demenzexpertin des Kuratoriums für Altershilfe. Gezielte Kommunikation unterstützt und fördert die Selbstständigkeit und Selbstbestimmung von Menschen mit Demenz.

 

Zum Thema hat das Kuratorium ein Poster erarbeitet, das 22 Tipps zur gelungenen Kommunikation mit Demenzpatienten liefert. Dieses Poster kann im Online-Shop des Kuratoriums unter www.kda.de für 4,90 Euro zuzüglich Versandkosten bestellt werden. 

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