Alzheimer: Schlaf bessert Gedächtnis

Zusätzlicher Schlaf könnte Menschen mit der Demenzerkrankung Morbus Alzheimer helfen, sich besser zu erinnern, zeigt eine Untersuchung der Washington School of Medicine. In welcher Form zusätzlicher Schlaf sinnvoll ist, ist aber unklar.

 

Zwei bis drei Stunden mehr Schlaf verbessert Hirnverbindungen

 

US-Forscher kamen durch die Untersuchung von Fruchtfliegen zu dem Ergebnis, dass Schlaf die Erinnerung von Alzheimerpatienten verbessern könnte. Sie inaktivierten bei den Tieren verschiedene Gene, um Störungen auszulösen, die mit der Bildung von Erinnerungen in Zusammenhang stehen. Durch verschiedene Maßnahmen erhöhten die Forscher die Schlafmenge der Tiere.

 

Zusätzlicher Schlaf verbesserte die Erinnerungsfähigkeit der Tiere. Das nötige Mehr an Schlaf entspricht laut Forschern zwei bis drei Stunden zusätzlichen Schlafes beim Menschen. Möglicherweise sorgt der zusätzliche Schlaf für verbesserte Verbindungen von Hirnzellen, die für die Verarbeitung wichtiger Informationen nützlich sind, schreiben sie in der Fachzeitschrift "Current Biology". Hier könnte eine zukünftige therapeutische Option liegen. 

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