Partnermassage steigert Wohlbfinden

Dass eine Massage das körperliche und psychische Wohlbefinden steigern kann, ist keine Neuigkeit. Aber Massieren tut nicht nur der Person gut, die massiert wird. Auch der Massierende profitiert, so britische Forscher.


Forscher: Laienmassage ist wirksam

Nicht nur dem, der eine Massage bekommt, sondern auch dem, der sie gibt, nützt die Behandlung, fanden Wissenschaftler der Northumbria Universität anhand von Paaren heraus, die sich drei Wochen lang massierten. Beide Partner profitierten demnach bezüglich der Stressreduktion und dem Wohlbefinden. Ergebnisse stellten Sayuri Naruse und Mark Moss anlässlich der jährlichen Konferenz der British Psychological Society in Großbritannien vor.

19 Prozent der US-Bürger erhielten zwischen Juli 2015 und Juli 2016 mindestens eine Massage, so die American Massage Therapy Association. 50 Prozent dieser Patienten erhielt die Massage mit dem Ziel, das Wohlbefinden zu steigern oder Schmerzen zu reduzieren. 28 Prozent nahmen demnach eine Massage zur Reduktion von Stress in Anspruch. Die meisten Menschen setzen dabei auf professionelle Masseure. Aber die aktuelle Studie verdeutlicht, dass es sich auch für Laien lohnen könnte, bestimmte Massagetechniken selbst zu erlernen. Der Profit könnte dem professionellen Massieren vergleichbar sein.


Massage reduziert Stress und steigert Wohlbefinden nachhaltig

In der zugrundeliegenden Studie hatten 39 Paare drei Wochen lang einen Massagekurs absolviert. Davor und danach machten die Studienteilnehmer Angaben zu ihrem körperlichen und emotionalen Wohlbefinden, der Wahrnehmung von Stress und ihrem Umgang damit.

Es zeigte sich, dass die Massage zu einer signifikanten Reduktion von Stress und einem verbesserten Stressumgang führte. Der Effekt hielt auch noch drei Wochen nach Beendigung der drei Wochen andauernden Studienintervention an. Dass die Wirksamkeit der Massage groß gewesen sein muss, zeigte sich auch daran, dass 70 Prozent der Studienteilnehmer die Massage nach Beendigung der Untersuchung weiter zuhause durchführten.

Die Paare berichteten auch von einem signifikant verbesserten körperlichen und emotionalen Wohlbefinden nach jeder Massage. Dies galt interessanterweise nicht nur für die Massierten selbst, sondern auch für den Partner, der massierte.

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