Rauchen verzögert Knochenheilung

Kommt es zu einem Knochenbruch, heilt dieser schlechter aus, wenn Betroffene Raucher sind. Zu diesem Ergebnis kam eine US-Analyse mehrerer Studien zum Thema. Zudem ist die Knochenheilung bei Rauchern verzögert.

 

 

Vor Operationen am Knochen Rauchen möglichst einstellen

 

Dass Rauchen nicht gesund ist, weiß jeder Raucher. Nicht nur Gefäße, Herz und Lunge sind gefährdet, sondern auch andere Organe. Bekannt ist auch, dass sich Rauchen auf die Heilung etwa nach Operationen auswirkt. US-Forscher fanden jetzt heraus, dass auch die Knochenheilung nach einem Knochenbruch verzögert ist, wenn Betroffene Raucher sind.

 

Untersuchungen von Brüchen an langen Röhrenknochen wie dem Schienbein zeigten, dass Raucher ein doppelt so hohes Risiko für eine gestörte Knochenheilung aufweisen wie Nichtraucher. Zudem entwickeln sich bei ihnen häufiger sogenannte Pseudarthrosen. Pseudarthrose bezeichnet eine unzureichende Heilung eines Knochenbruches mit einer bestehenden Beweglichkeit, die an dieser Stelle nicht gegeben sein sollte.

 

Auch die Knochenbruchheilung dauerte bei Rauchern mit durchschnittlich 30 Wochen länger als die der Nichtraucher mit 24 Wochen. Zudem war das Infektionsrisiko erhöht. Vor Operationen könnte die Rauchentwöhnung demnach sinnvoll sein.

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