Depressionen und Gelenkerkrankungen

Zwischen Depressionen und körperlichen Erkrankungen besteht ein Zusammenhang, der oftmals bislang jedoch unklar ist. Psychologen der Universität Basel fanden heraus, dass depressive Menschen häufiger Gelenkerkrankungen aufweisen.

 

 

Depressive: Wahrscheinlicher körperlich krank oder Gelenkprobleme

 

Demnach zeigen Daten der "Swiss Health Survey" mit über 14.000 Untersuchungsteilnehmern über 15 Jahren, dass Personen mit depressiven Symptomen insgesamt ein höheres Risiko aufweisen, auch an einer körperlichen Erkrankung zu leiden. Besonders Arthrose und Arthritis kommen häufiger vor. Das sind Verschleißerkrankungen und entzündliche Erkrankungen der Gelenke.

 

Um die Ursache der Verbindung zwischen Depressionen und Gelenkerkrankungen auf die Spur zu kommen, sind aber weitere Untersuchungen notwendig. Depressionen führen zu einem Interessensverlust, was die Ursache verminderter Bewegung sein könnte, vermuten die Forscher. Möglicherweise führten aber auch die Gelenkbeschwerden zu einer Einschränkung der körperlichen Aktivität, was die psychische Gesundheit negativ beeinflusst und zu Depressionen führt, schreiben sie in "Frontiers of Public Health".

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