Vitamin D-Mangel nicht mit Solarium bekämpfen
Fachgesellschaften warnen, einen potenziellen Vitamin D-Mangel mit Solariumbesuchen zu selbst zu behandeln. Denn Solariumbesuche bergen Gesundheitsrisiken, vor allem für die Haut. Die Risiken sind demnach höher zu bewerten als ein möglicher Nutzen.
Sonnenbestrahlung im Sommer ausreichend?
Einheitliche Empfehlungen zum Umgang mit einem Vitamin D-Mangel geben 20 Fachgesellschaften in Deutschland. Demnach sollten nur Ärzte einen Vitamin D-Mangel diagnostizieren und behandeln.
Die Vitamin D-Synthese ist demnach ausreichend, wenn die Haut im Sommer wöchentlich zwei- bis dreimal kurz der Sonne ausgesetzt wird. Damit gemeint ist, dass Gesicht, Hände und Arme jeweils der minimalen sonnenbrandwirksamen UV-Dosis ausgesetzt werden sollen. Dabei handelt es sich um die Hälfte der Zeit, die vergehen würde, bis es zum Sonnenbrand kommt.
Bei heller Haut, blauen Augen und blondem Haar (Hauttyp 2) entspricht dies rechnerisch einer Bestrahlungszeit von etwa zwölf Minuten. Die Haut lässt sich entsprechend der Empfindlichkeit in sechs Hauttypen einteilen.