Wer später zu Bett geht nimmt eher zu
Wenn junge Menschen während der Woche spät ins Bett gehen, nehmen sie wahrscheinlicher in den folgenden Jahren zu. Dabei schlägt jede Stunde zu Buche. Die gesamte Schlafzeit hingegen spielt keine Rolle.
Schlafen und Gewicht hängen zusammen
Die Daten von über 3.000 Personen zeigen: Jede Stunde, die Jugendliche und junge Erwachsene später ins Bett gehen, führt zu einer Zunahme des Body Mass Index (BMI) von 2,1 kg/m2. Der BMI lässt eine Einschätzung des Gewichtes im Verhältnis zur Körpergröße zu.
Dies zeigt, dass die Bettgehzeiten im Management des Gewichts bei Jugendlichen bis in den Eintritt ins Erwachsenenleben neben Ernährung und Bewegung bedeutsam sind, glauben Wissenschaftler der Universität von Kalifornien.
Die Studie dazu wurde im Fachjournal "Sleep" veröffentlicht. Forscher untersuchten die langfristigen Auswirkungen von tageszeitabhängigen Variablen und der Gewichtsentwicklung.