Moderater Alkoholkonsum senkt Fruchtbarkeit

Übermäßiger Alkoholkonsum ist bekanntlich mit vielen Erkrankungen verbunden. Bei moderatem Konsum sind kaum Probleme zu befürchten, denken die meisten. Irrtum! - Die Spermienqualität leidet bereits bei gemäßigtem Trinken, ergab eine dänische Untersuchung.

 

Fünf Bier pro Woche gelten als moderat

Erkrankungen des Herzkreislaufsystems, der Leber und Krebs sind bekannte Folgeerkrankungen des übermäßigen Alkoholkonsums. Doch bereits das regelmäßige Feierabendbier wirkt sich auf die Gesundheit aus, zeigt eine Studie der University of Southern Denmark, die das "BMJ Open" veröffentlichte.

 

Spermaproben von 1.221 jungen Männern im Alter von 18 bis 28 Jahren ergaben, dass die Spermien von Teilnehmern mit einem Konsum von fünf oder mehr Einheiten Alkohol pro Woche am schlechtesten war. Eine Einheit entspricht dabei einer Flasche Bier. Bei etwa der Hälfte der Teilnehmer entsprachen fünf Einheiten dem gewöhnlichen wöchentlichem Konsum.

 

Weniger Akohol - mehr Spermien

Studienteilnehmer mit 40 Einheiten Alkoholkonsum pro Woche wiesen nicht nur um 33 Prozent weniger Spermien auf sondern die Hälfte der gefundenen Spermien war zudem deformiert.

 

Negative Auswirkungen von Alkohol sind ab einem Konsum von 2,5 Einheiten pro Woche zu befürchten, so die Forscher. Beim regelmäßigen Konsum von über fünf Einheiten pro Woche ist mit Beeinträchtigungen der Spermienqualität und damit der Fruchtbarkeit zu rechnen. Dabei wirkt sich der Alkoholkonsum rasch und direkt auf die Spermien aus.

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