Hundespaziergang macht glücklich
Mit dem Hund zu gehen ist mehr, als dem Hund die Notdurft zu ermöglichen und mit der Bewegung auch selbst etwas Gutes für die Gesundheit zu tun. Hundebesitzer haben vor allem eines – und das ist Spaß.
Glücklich durch Gassigehen
Hundebesitzer leben ein Stück weit nach dem Motto: "Tu, was dich glücklich macht", wenn sie regelmäßig die Laufschuhe anziehen, den Hund anleinen und mit ihm nach draußen gehen. Britische Forscher fanden heraus, warum Hundebesitzer mit ihrem Hund gehen. Weniger entscheidend sind dabei offenbar gesundheitliche oder soziale Aspekte. Vielmehr macht es glücklich und zufrieden, mit dem Vierbeiner herumzulaufen. Offenbar verbessert das Gassigehen die Stimmung und das Wohlbefinden.
Die Glücksgefühle gingen allerdings mit dem Gedanken einher, dass auch der Hund den Spaziergang genießt, so die Forscher. Die Motivation von Hundebesitzern sinkt allerdings, wenn der Hund Verhaltensprobleme aufweist, zu faul zum Gehen oder einfach alt ist, zeigt die Untersuchung.
Die körperliche Aktivität und soziale Kontakte empfanden der Befragung zufolge Hundebesitzer ebenfalls als positiv. "Die Faktoren, die Hundebesitzer zum Gassigehen motivieren, sind sehr komplex", so die Forscher der Universität Liverpool. Sie fördern aber die Gesundheit des Menschen.
Wer mit dem Hund geht, lebt gesünder
Die Motivation von Hundebesitzern, mit dem Hund zu gehen, zu verstehen, sei wichtig, um diese zu ermutigen, noch mehr mit dem Hund hinauszugehen und damit einen noch größeren Nutzen zu erzielen.
In Großbritannien gibt es etwa acht Millionen Hunde. Es ist bekannt, dass Hundebesitzer körperlich aktiver sind als Menschen, die keinen Hund haben. Aber natürlich haben einige Personen einen Hund und gehen dennoch nicht viel nach draußen.
Wer täglich aber mindestens 30 Minuten mit seinem Hund geht, erfüllt die Bewegungsempfehlungen von 150 Minuten körperlicher Aktivität pro Woche leicht. Körperliche Aktivität ist wichtig, um Übergewicht, Herzkreislauf-, und Stoffwechselerkrankungen vorzubeugen.